Johannes 4,8: Verstoß gegen welche gesellschaftliche Konventionen?

Johannes 4,8: An welcher Stelle sprengt Jesus im Gespräch mit der Frau die damaligen gesellschaftlichen Konventionen?

Männer sprachen nicht einfach Frauen an. Und Juden baten schon gar nicht eine samaritische Frau um einen Gefallen. Samariter und Juden, das war so eine Geschichte2. Man hatte einen ähnlichen Glauben, aber nichts füreinander übrig. Streitpunkt war dabei ganz stark die Frage: Wo soll man anbeten? Für die Juden war klar: in Jerusalem. Für die Samariter war klar: Auf dem Berg Garizim. Der wird in 5Mose erwähnt und man muss wissen: Die Samariter glauben nur an die fünf Bücher Mose. Andere jüdische Schriften lehnen sie völlig ab. Konsequenter Weise errichten sie auf dem Berg Garizim ein eigenes Heiligtum, das 128 v.Chr. von den Juden zerstört wird. Damit war der Bruch komplett. Juden und Samariter, man wirft sich gegenseitig vor, vom wahren jüdischen Weg abgekommen zu sein, kann nicht miteinander, erwartet aber gemeinsam den Messias. Und jetzt kommt Jesus und spricht mitten in Samaria eine samaritische Frau an.

Zurück zu den Fragen (Johannes)
Zurück zu Fette Beute, Woche 43 - Tag 4

Was ist "Frogwords"?

Aktuelle Predigten

Die neueste Podcast-Episode:

Der Jüngerschaftskurs: VOLLGAS

Besorge dir die Frogwords-App

Kniewerk

Kniewerk: Beten lernen mit dem Vaterunser

Frogwords finanziell unterstützen