Was lernst du über die Mutter und die Großmutter des Timotheus?

Die Mutter Eunike und die Großmutter Lois hatten einen ungeheuchelten Glauben. Aus Apostelgeschichte 16,1 lernen wir, dass die Familie in Lystra wohnte: „Und siehe, dort war ein Jünger mit Namen Timotheus, der Sohn einer jüdischen gläubigen Frau, aber eines griechischen Vaters.“ Eunike hatte also einen Heiden geheiratet und Timotheus war nicht beschnitten. Das legt nahe, dass man bei Lois und Eunike nicht von streng gläubigen Jüdinnen sprechen kann. Viel wahrscheinlicher waren sie jüdische-religiös sozialisiert und wurden durchs Evangelium für den Glauben an Jesus gewonnen. Einen Glauben, den sie dann mit viel Tiefgang verfolgten. Auf der anderen Seite muss man jedoch auch betonen, dass sie dem Timotheus von klein auf die Heiligen Schriften beigebracht haben (2Timotheus 3,15). Wenn wir Eunike und Lois also als Jüdinnen beschreiben, die nicht ultra-orthodox waren, so waren sie doch auch nicht liberal. Wir dürfen davon ausgehen, dass sie regelmäßig in der Synagoge waren und dort auf Paulus trafen. Es ist einfach schwierig aus dem Wenigen, das wir wissen, den Hintergrund der Familie des Timotheus sauber zu rekonstruieren. Über den Vater des Timotheus wissen wir nur, dass er ein Grieche war. Eine Textvariante der Apostelgeschichte legt sogar den Schluss nahe, dass er bereits tot war, weil Eunike als Witwe bezeichnet wird.

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