Single Malt und Rauchkraut

Ich habe ein wenig überlegt, ob ich diesen Aspekt meines Lebens öffentlich mache, aber dann entschieden, dass jede Heimlichtuerei mehr schadet als nützt. In der Tradition der „alten Brüder“ liebe ich zu gegebener Zeit eine gute Zigarre (o. Pfeife) und darüber hinaus manchmal auch ein Glas Whisky oder Cognac. Wer damit seine Schwierigkeiten hat, für den habe ich noch ein paar Gedanken zusammen gestellt. Streiten möchte ich darüber nicht.

„When I have found intense pain relieved, a weary brain soothed, and calm refreshing sleep obtained by a cigar, I have felt grateful to God, and have blessed His name.“
Charles H. Spurgeon 1)

Ich betrachte Zigarren (und Pfeifentabak) als Genussmittel und bin - soweit ich das sagen kann - nicht abhängig! Für alle, die sich mit einem Vorwurf im Herzen tragen, dass das Rauchen Sünde sei, weil gesundheitsschädlich, bitte überlegt (Prinzip vom Balken und vom Splitter), ob ihr selbst alle euch bekannten, gesundheitsschädlichen Verhaltensweisen abgelegt habt.

Hier ein paar Beispiele: Übergewicht (BMI > 27), kein regelmäßiger Sport (Cardiotraining! Gut wären 1500 kcal/Woche im Cardio-Modus), ungesunde Ernährung (v.a. zu wenig essentielle Fettsäuren und Ballaststoffe), kein Ruhetag, unangepasste Geschwindigkeit im Straßenverkehr, häufige Ehestreitigkeiten, mangelnde Vergebungsbereitschaft, Wohnen an stark befahrenen Straßen (Feinstaub durch den Abrieb von Reifen, Bremsen und Straßenbelägen ist kanzerogen), Wohnen in Einflugschneisen (laute Außengeräusche erhöhen signifikant das Herzinfarktrisiko), Rechthaberei, regelmäßiger Konsum koffein- o. teeinhaltiger Getränke, keine Krebsvorsorge, Zuckerersatzstoffe in Zero-Produkten, hastiges Essen und weniger als drei Liter trinken pro Tag.

Meine Haltung zum Alkohol findet ihr unter der Rubrik Umgang mit Genussmitteln im Praxishandbuch Kindererziehung oder als Exkurs: Wein und Genussmittel im Kommentar zu den Sprüchen.

1)
Spurgeon war bis zu seinem Tod ein Zigarrenraucher. Siehe dazu: Spurgeon

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