Kündigung

Ich kündige meinen Vertrag mit der Gemeinde zum 31.8.2017. Ich bin gerne bereit, ab 1.1.2018 für die Gemeinde weiter zu arbeiten, aber ich möchte, dass die Gemeinde sich darüber klar wird, zu welchen Modalitäten und mit welchen Inhalten das geschehen soll.

1. Je nachdem, wie man rechnet, komme ich im Moment auf 500-800 Überstunden im Jahr und das ist mir zu viel. Das damit verbundene, gemeindliche Desinteresse (oder Unfairness) macht es nicht leichter, immer weiter zu dienen. Da ich niemanden in der Gemeinde habe, der meine beruflichen Interessen vertritt, sehe ich die Kündigung als Möglichkeit, um auf mein Dilemma hinzuweisen.
2. Ich brauche eine Pause für meine Seele. Ich trage seit 10 Jahren die Gemeinde als Last auf meiner Seele und ich merke, dass ich älter werde. Da man mit Ältesten entgegen der Schrift leider nicht immer „ganz besonders in Liebe“ umgeht (1Thessalonicher 5,12.13), habe ich gerade im Fusionsprozess gemerkt, wo meine Grenzen sind.
3. Ich möchte einen Anstoß für grundlegende Gedanken zur Organisation von Gemeinde setzen. Wir brauchen Veränderung. Wir brauchen m.E. einen Hirten, der Spaß daran hat, sich um Menschen zu kümmern und im Zentrum der Gemeinde platziert ist.

1. Jürgen ist sauer und will der Gemeinde eins auswischen.
2. Jürgen hat einen guten Pastorenposten angeboten bekommen und läuft dem Geld hinterher.
3. Jürgen ist vom Glauben abgefallen.
4. Jürgen will mehr Geld.
5. Jürgen will seine Unersetzlichkeit zur Schau stellen.
6. Jürgen findet TheRock doof.