Gott schuf den Menschen als Mann und Frau (1Mose 1,27). Die Rolle und Identität des Mannes definiert sich deshalb aus seiner Beziehung zur Frau.
Das Männerbild der modernen Welt ist eine sündhafte Verzerrung der biblischen Wirklichkeit. Weder der eiskalte Macho noch das sensible Weichei beschreiben auch nur annähernd, was Gott sich unter einem „Mann“ vorstellt.
Ein Mann sucht das Gute der Frau(en). Er soll Frauen verstehen und sie ehren (1Petrus 3,7).
Ein Mann nimmt seine Verantwortung für Frauen in seinen Beziehungen (Familie, Gemeinde, Arbeitsplatz, Gesellschaft) ernst und an. Auch wenn die Verantwortung für Frauen je nach Beziehung unterschiedlich ausfällt, verbleiben ihm drei wesentliche Verantwortungsbereiche:
Liebe und Hingabe (Epheser 5,25).
Schutz und Sicherheit. Der Kriegsdienst in der Bibel ist Männersache.
Führung und Perspektive geben (1Mose 2,15).
„Mannhaftigkeit“ bezeichnet in der Bibel die Eigenschaft, mit Mut, Hartnäckigkeit und Gottvertrauen die Dinge zu tun, die anstehen, auch wenn einen das Gefühl in eine andere Richtung zieht. In diesem Sinn gilt Männern wie Frauen das Gebot: „Seid mannhaft!“ (1Korinther 16,13).
Was für die Frau die zänkische Frau ist, ist für den Mann der jähzornige Schläger. Männer werden davor gewarnt, bitter (Kolosser 3,19), unsensibel (1Petrus 3,7), jähzornig und gewalttätig (Titus 1,7) zu sein. Die Bibel ist voller Beispiele für das Gegenteil.