Thema 65: Sündige Gedanken, PC-Spiele

Weitere Schlagworte: Fantasy-Rollenspiele

Lernbibelvers

Sprüche 4,23

Biblische Kernaussagen

Tipps für die Vermittlung und Erziehung

Fragen zur Selbstreflexion

1)
Irgendwie klar – oder? Wir tun nur das, was wir uns erlauben dürfen, aber wir denken das, was wir wirklich sind. Ein Ehemann, der ein Leben lang in seinen Gedanken mit anderen Frauen spielt, mag nie in der Tat fremdgehen, aber er ist ein Ehebrecher. Eine Frau, die ständig von neuen Kleidern träumt und sehnsüchtig durch Kataloge blättert, mag ein Leben lang bescheiden leben, aber sie ist im Grunde ihres Herzens unzufrieden und habgierig.
2)
Wichtig: Wir sind nicht dafür, dass Christen keine Computerspiele usw. spielen, aber wenn ich im Spiel entscheide, einen Menschen zu töten, eine Frau zu vergewaltigen oder „nur“ einen Passanten zu bestehlen, dann ist das ein bewusstes „Ja“ zu einer Sünde. Zugegeben, die Sünde selbst findet nur in meinem Kopf (bzw. auf dem Bildschirm) statt, aber das ändert nichts an der Realität meiner Entscheidung. Und es kommt noch ein bisschen schlimmer: Das Ja zur Sünde ist ein Ja zur Freude an der Sünde (vgl. Sprüche 10,23). Ich gewinne ein Hochgefühl aus dem Töten, Vergewaltigen oder Stehlen. Aber Menschen, die „sich freuen am bösen Tun, frohlocken bei schlimmer Verkehrtheit“ (Sprüche 2,14), sind Menschen, die in die Irre gehen. Es kann für unsere Seele nicht gut sein, mit Grausamkeit und Sünde zu „spielen“. Am Ende bleiben unser moralischer Kompass und unsere Gottesbeziehung auf der Strecke. Seien wir einfach ehrlich und vorsichtig!