Wenn sich ein Leben um Essen und Trinken dreht, dann wird der „Bauch“
1) zum Gott (Philipper 3,19).
2)
Wer es liebt, in Saus und Braus zu leben, ist lebendig tot und beweist damit, dass er kein Leben aus Gott hat (1Timotheus 5,6). Trinkgelage und Völlereien gehören zu Menschen, die das Reich Gottes nicht erben werden, d. h. verloren gehen (Galater 5,19-21). Ein Christ darf feiern und fröhlich sein, aber sein Leben ist letztlich doch ein diszipliniertes Leben, das nicht aus Zechgelagen und Fressorgien besteht. Es gibt für alle Dinge eine rechte Zeit, auch fürs Feiern (vgl. 2Petrus 2,13).
In den letzten Tagen werden die Menschen davon gekennzeichnet sein, dass sie das Vergnügen mehr lieben als Gott (2Timotheus 3,4).
Vergnügungen ohne Gott sind letztlich nicht wirklich erfüllend (Prediger 2,8.10.11) und schlimmer noch: Sie üben eine Faszination auf mein Denken aus, rauben mir Zeit und ersticken mein geistliches Leben (Lukas 8,14).
3)
Mein Körper ist der Tempel des Heiligen Geistes und gehört Gott (1Korinther 6,19) und da Gott ihn uns anvertraut hat, sollten wir vernünftig mit ihm umgehen (z. B. auf gesunde Ernährung achten, Übergewicht vermeiden, Sport treiben…).
Unsere Zeit auf der Erde ist begrenzt und die Erde selbst ist nicht ewig; deshalb kann der Dreh- und Angelpunkt meines Lebens nicht meine Ehe (1Korinther 7,29), meine Gefühlswelt, der Kommerz (1Korinther 7,30) oder der Spaß am Ausprobieren und Gebrauchen (1Korinther 7,31) sein. Zentrum unseres Lebens ist es, „ehrbar und beständig ohne Ablenkung beim Herrn“ zu bleiben (1Korinther 7,35).