Verfolge mit Deinem Kind die Entwicklung von Stars (2008er-Beispiele: Olson Twins, Lindsay Lohan, Robbie Williams…) und sprich mit ihm darüber, in welchen Bereichen diese Menschen ein Vorbild sein können (z. B. Fleiß, Hingabe), welche Probleme bei „Stars“ besonders häufig sind (Alkohol, Essstörungen, wechselnde Partnerschaften, schlechter Umgang mit Geld…) und welche Gefahren mit einem übertriebenen Starkult verbunden sind (Einsamkeit, Stalking, falsche Freunde…).
Fördere gerade im Teeniealter den Kontakt zu anderen Christen, die für Dein Kind ein Vorbild sein können. Sei auf die geistlichen Vorbilder Deiner Kinder nicht eifersüchtig!
Erschrick nicht vor dem ersten Plakat eines Stars an der Wand des Kinderzimmers oder vor dem Wunsch nach einer Teeniezeitschrift. Nutze die Interessen Deiner Kinder für gute Gespräche (z. B. über den Charakter der Stars, seine eigenen Ziele, die fragwürdigen Artikel in der Zeitschrift…).
Mit Stars kommen Trends, sei es Kleidung, Musikstil, Filme usw. Sei bereit, ein stückweit in diese Kultur einzutauchen. Nimm den neuen Geschmack Deiner Kinder ernst, auch wenn es nicht Dein eigener ist. Geh mit ihnen ins Kino, ohne anschließend die seichte Handlung des Films zu zerreißen. Sei ehrlich an ihrer Kultur interessiert und überrasche sie mit kleinen Geschenken, die ihrer Kultur entstammen. Wenn Du sie ernst nimmst, werden sie Dich achten und gerechtfertigte Kritik an ihren Stars leichter annehmen.
Sprich mit Deinem Kind über die Notwendigkeit, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln, die zu den eigenen Stärken und Grenzen steht. Vorbilder (auch christliche!) sind gut, aber sie sind nicht das Ziel. Sie können Wegweiser und Stützen sein, aber mein Ziel ist es, der Mensch zu werden, den Gott in mich hineingelegt hat, mit seinen Stärken und Grenzen, Aufgaben und Herausforderungen.
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Pass auf, dass du keinem falschen Messias mit falschen Versprechungen auf den Leim gehst. Falsche Lehrer werden kommen (2Petrus 2,1) und man kann sie erkennen (2Petrus 2,1-22), aber viele Christen ruinieren ihr eigenes geistliches Leben und das ihrer Kinder, weil sie nicht bereit sind, Bibellehrer mit Charisma am Wort Gottes zu prüfen.