Thema 54: Okkultismus, Aberglaube

Weitere Schlagworte: Zauberei, Totenbeschwörung, Götzendienst, Magie, Wahrsagerei

Lernbibelvers

5Mose 18,10.11

Biblische Kernaussagen

Tipps für die Vermittlung und Erziehung

Fragen zur Selbstreflexion



1)
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man sich gut überlegen sollte, wo es sich lohnt, gegen die Jugendkultur anzukämpfen. Viel wichtiger als absolute Verbote sind Verständnishilfen. So wie Götzenopferfleisch in der Bibel nicht an sich okkult belastet ist, aber im Zusammenhang mit einer Veranstaltung im Götzentempel genossen Gott zur Eifersucht reizt, so sind Bücher und Hörspiele über Zauberer (oder lügende Detektive, schießende Westernhelden oder strohdumme Kobolde) nur dann gefährlich, wenn sie unsere Art zu denken und unser Verhalten prägen. Selbst wenn wir unseren Kindern verbieten, bestimmte Medien zu konsumieren, werden wir uns überlegen müssen, wie wir ihnen einen kritischen Umgang mit diesen Medien beibringen. Durch Verbote allein wird das nicht gelingen! Moralische Kompetenz im Umgang mit Medien ist eine Schlüsselkompetenz für junge Gläubige.
2)
Für den großen Bereich der Okkultseelsorge finden wir das Buch Der die Ketten sprengt von Neil T. Anderson sehr hilfreich.
3)
Im Schamanimus glaubt man durch im Geist fixierte Gedanken, durch Wortwiederholungen und durch in der Vorstellungskraft erzeugte Bilder Einfluss auf die unsichtbare Welt und damit auch auf die sichtbare Welt nehmen zu können.
4)
Das ist nur eine Meinung, aber nicht umsonst stellt Jesus Sorgen, Reichtum und Vergnügungen des Lebens (Lukas 8,14) auf eine Stufe. Probleme können einen Menschen so sehr in Beschlag nehmen, dass sie der Kern seines Denkens und ihre Beseitigung der einzige Sinn seines Lebens werden.