Was der Hochmütige erreichen möchte – Anerkennung und Ehre – erreicht in Wirklichkeit der Demütige (Sprüche 29,23).
In der Gemeinde brauchen wir Demut im Umgang miteinander. Der Demütige achtet den Mitbruder höher als sich selbst und weiß um den Wert des anderen (Epheser 4,2; Philipper 2,3.4; 1Petrus 5,5).
Gott rettet die Demütigen und gibt ihnen seine Gnade (Psalm 76,10; Jakobus 4,6).
Gott fordert uns auf, demütig vor ihm zu leben (Micha 6,8) und nicht höher von uns zu denken als es sich gebührt (Römer 12,3). Dabei darf Demut nicht mit einem Gefühl der Minderwertigkeit verwechselt werden. Nicht der, der sich klein fühlt oder klein macht, ist demütig! Bei Paulus sieht man sehr schön die Mischung aus richtiger Selbsteinschätzung, gesundem Selbstbewusstsein und Demut (1Korinther 15,9.10).
Wir demütigen uns vor Gott, indem wir ihm unsere Sorgen abgeben (1Petrus 5,6.7).
Gott demütigt uns durch Schwierigkeiten, weil er uns davor bewahren will, zu groß von uns zu denken (5Mose 8,3.16.17).
Der Demütige ist – wie Jesus – bereit zu geben und zu dienen. Demut macht groß (Matthäus 20,26.27; Markus 10,45).