Thema 39: Armut und Reichtum

Weitere Schlagworte: Bescheidenheit, Genügsamkeit

Lernbibelvers

Hebräer 13,5

Biblische Kernaussagen

Tipps für die Vermittlung und Erziehung

Fragen zur Selbstreflexion


1)
Materieller Wohlstand ist kein Beleg für den Segen des Herrn, aber ein Leben nach den Geboten Gottes ist nicht nur für die Seele, sondern auch für den Geldbeutel gut.
2)
Der Begriff für „Kleidung“ umfasst auch die Unterkunft eines Menschen.
3)
Aus Jürgens Aufzeichnungen zu 2Petrus: „In den Pastoralbriefen steht „Gottseligkeit“ für das Leben, das echtes Christsein widerspiegelt. Die Gottseligkeit fußt in Christus (1Timotheus 3,16). Geistliches Leben ist ohne ihn nicht denkbar, weil es kein Modell, keinen Ursprung und kein Ziel hätte. Gottseligkeit erwächst aus der Erkenntnis der Wahrheit und guter Lehre (Titus 1,1; 1Timotheus 6,3). Ist jemand der Wahrheit beraubt, wird er auch falsch leben und Gottseligkeit mit falschen Inhalten füllen (1Timotheus 6,5.6), weshalb Irrlehrer auch nie mehr als nur eine „Form der Gottseligkeit“ haben (2Timotheus 3,5) und ihre Kraft – obwohl sie zu allen Dingen nützlich ist (1Timotheus 4,8) – nicht wahrhaben wollen (verleugnen; 2Timotheus 3,5). Gottseligkeit hat immer den ganzen Christen mit seinem Verhalten im Blick; sie ist nie auf gottesdienstliche Handlungen beschränkt. Deshalb muss man sich in ihr aktiv üben (1Timotheus 4,7) und sich bewusst für einen „gottesfürchtigen“ Lebensstil entscheiden (1Timotheus 6,11; Titus 2,12), indem man z. B. seine Eltern versorgt (1Timotheus 5,4). Fazit: Mit „Gottseligkeit“ wird das christliche Konzept eines neuen, geistlichen Lebens beschrieben, das den Glauben an Gott aufgrund der Wahrheit des Evangeliums mit der darausfolgenden logischen Konsequenz des Glaubensgehorsams in allen Bereichen des täglichen Lebens beinhaltet. Gottseligkeit ist Wissen und Tun, Glaube und Gehorsam, Herz und Hand.”