Wir sollen als Christen mitfühlend sein, indem wir uns mitfreuen und bereit sind, mitzuweinen (Römer 12,15; vgl. Lukas 15,9). Als Christen sind wir bereit, unsere Komfortzone zu verlassen und mit anderen Menschen Freud und Leid zu teilen.
Ein echter Freund steht dem Anderen in der Not bei (Sprüche 17,17).
Auch wenn befreundete Christen gesündigt haben, sollen wir ihnen beim Tragen der Sünden-„Last“ helfen, weil wir ganz genau wissen, dass wir nicht besser sind und unsere „eigenen Bürden“ tragen müssen (Galater 6,1-5).
Wir sollen Mitleid üben (Epheser 4,32; 1Petrus 3,8) und barmherzig sein (Sacharja 7,9; Matthäus 9,13), weil Gott voll innigen Mitgefühls und barmherzig ist (Jakobus 5,11; 2Mose 34,6; Psalm 111,4), weil wir selbst Barmherzigkeit empfangen haben (Epheser 2,4; Titus 3,5; 1Petrus 1,3; 2,10), sie jeden Tag neu brauchen (Hebräer 4,16) und so leben sollen, wie unser Vater im Himmel es uns vorgemacht hat (Lukas 6,36).
Früher kamen bei einem Todesfall sehr viele Dorfbewohner und Klage-weiber, um mit den Angehörigen zu trauern (Markus 5,38-40), aber auch Hochzeiten und Feiertage waren Tage der Gemeinschaft. (vgl. Johannes 2,2ff und die Vorschriften für die „Feste des Herrn“ in 3Mose 23, die zum Teil für alle verbindlich in Jerusalem stattfanden)