Mit Streit ist eine lautstarke Auseinandersetzung gemeint, nicht das ernste Gespräch, das in Sanftmut(!) überführen und zurechtweisen will (2Timotheus 2,24-26).
Streit ist Sünde (Sprüche 17,19) und ein „Werk des Fleisches“ (1Korinther 3,3; Galater 5,20).
Streit ist eine Sache der Narren und Dummköpfe. Ein wirklicher Mann und reifer Christ streitet sich nicht (Sprüche 20,3; Römer 13,13; 2Timotheus 2,24). Deswegen sollen Älteste, weil sie Vorbilder sind, nicht streitsüchtig sein (1Timotheus 3,2.3).
Die Bibel rät dringend, einen Streit so früh wie möglich, am besten noch vor seinem Entstehen, abzubrechen (Sprüche 17,14).
Streit ist Gift für jede Beziehung. Er verschließt das Herz des Anderen (Sprüche 18,19) und macht Gemeinschaft ungenießbar (Sprüche 17,1; 21,9).
Hinter Streit steckt nichts Gutes. Ein paar Haltungen, die zu Streit führen: Zorn (Sprüche 30,33); Habgier (Sprüche 28,25); Übermut (Sprüche 13,10); Falschheit (Sprüche 16,28); Lust (Jakobus 4,1); ein falsches Interesse an biblischen Streitfragen (2Timotheus 2,23) und Spott (Sprüche 22,10).
Ein Streit unter Christen ist eine so schlimme Sache, dass Paulus empfiehlt, sich lieber Unrecht tun zu lassen, als sich zu streiten (1Korinther 6,1.6.7).