Christen sollen die Wahrheit sagen (Epheser 4,15.25; Sacharja 8,16) und Gottes Diener reden die Wahrheit (2Korinther 4,2; 6,7; 7,14), weil die Wahrheit Christi in ihnen ist (2Korinther 11,10).
Wahrhaftigkeit ist ein Kennzeichen Jesu. Er ist der wahrhaftige Zeuge (Offenbarung 3,14), Herrscher (Offenbarung 6,10), König (Offenbarung 15,3), Richter (Offenbarung 19,2), trägt den Namen „Wahrhaftig“ (Offenbarung 19,11) und ist die Wahrheit (Johannes 14,6). Wenn wir ihm ähnlich werden wollen, müssen wir es lernen, die Wahrheit zu lieben, zu sagen und zu tun.
Gottes Reden und seine Rechtsbestimmungen sind Wahrheit (2Samuel 7,28; Psalm 19,10; 119,142; Johannes 17,17), d. h. er führt uns mit keinem Gebot hinters Licht. Er weiß, was für uns gut ist, und er sagt es uns auch.
Gott sucht wahre Anbeter (Johannes 4,23.24; Psalm 145,18). Gerade im Gebet hat heuchlerische Frömmelei und Unwahrhaftigkeit keinen Platz. Wer Gott nahen will und in seiner Nähe bleiben will, muss die Wahrheit reden (Psalm 15,1.2; Jesaja 33,14.15).
Das Drama des Menschen besteht darin, dass er die Wahrheit Gottes in Lüge verwandelt (Römer 1,25).
Die wahrhaftige Lippe besteht für immer (Sprüche 12,19) und der wahrhaftige Zeuge wird zum Lebensretter (Sprüche 14,25).