Dank ist ein Opfer, das Gott verherrlicht und einen Weg für Gottes rettendes Eingreifen in meinem Leben bahnt (Psalm 50,23). Zum Opfer wird Dank, weil es Momente im Leben gibt, in denen einem kein Stück nach Danken zumute ist.
Der Christ ist dazu berufen, Gott in allen Umständen und für alles zu danken (1Thessalonicher 5,18; Epheser 5,20; Dankpsalmen). Deshalb ist Dank ein Ausdruck unseres Glaubens. Wirklich danken kann somit nur, wer in seinem tiefsten Inneren wie Abraham glaubt, ohne zu sehen (vgl. Römer 4,19.20) und weiß, dass „denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken“ (Römer 8,28).
Dank ist ein Schutz für unser geistliches Leben (und auch für unsere Psyche; Kolosser 4,2). Sorgen können uns nicht erdrücken, wenn wir sie mit Danksagung abgeben und Gott uns seinen allen Verstand übersteigenden, bewahrenden Frieden schenkt (Philipper 4,6.7).
Liest man die Evangelien und die Apostelgeschichte, wird klar: Jesus und die Apostel waren „Danke-Sager“ (z. B. Matthäus 14,19; Johannes 11,41; Apostelgeschichte 28,15…).
Ein fester Glaube und Dank im Überfluss gehören zusammen (Kolosser 2,6.7; 2Korinther 4,15). Das Neue Testament ist voller Dank für Mitchristen und für das, was Gott im Leben der Geschwister tut (z. B. Römer 1,8; 1Korinther 1,4; Philipper 1,3…).
Dank ist ein äußerst wichtiger und wesentlicher Bestandteil unseres regelmäßigen Gebetslebens (Psalm 95,2; 1Timotheus 2,1; Kolosser 3,17).
Als Christen sollen wir Danksagung praktizieren, wo ungläubige Menschen sich in Unanständigkeit, albernem Geschwätz und Witzelei ergehen (Epheser 5,4).