Die Bibel warnt uns davor, Selbstdarsteller, Wichtigtuer und Angeber zu sein (Sprüche 12,9; 27,2).
Nach außen sind die meisten Menschen gute Schauspieler, aber es kommt nicht auf die Show, sondern auf den tatsächlichen Charakter an (Sprüche 20,6).
Wenn wir uns rühmen wollen, dann des Kreuzes Jesu (Galater 6,14), unserer Schwachheiten (2Korinther 12,9) und unserer Gotteserkenntnis (Jeremia 9,22.23).
Der Wunsch, bei anderen Menschen angesehen zu sein, ist ein echtes Glaubenshindernis (Johannes 5,44).
Es ist keine christliche Tugend, sich in Dinge einzumischen, die einen nichts angehen (1Petrus 4,15; Sprüche 26,17). Das soll uns natürlich nicht davon abhalten, Friedensstifter zu werden und ein Segen für unsere Umwelt zu sein. Es braucht viel Weisheit, um zu erkennen, wo es gut ist, sich einzumischen.
Gottlose Menschen rühmen sich ihrer Triebe (Psalm 10,3), ihres Reichtums (Psalm 49,7), ihrer Tricksereien (Sprüche 20,14), ihrer „guten“ Zukunftsaussichten (Sprüche 27,1), der Durchtriebenheit ihrer gottlosen Freunde (Sprüche 28,4; Römer 1,32), ihrer Götzen (Daniel 5,4) und all der Dinge, die ihr Leben besonders macht (Herkunft, Bildung, gesellschaftliche Stellung…). Das nennt die Bibel „das Fleisch“ (2Korinther 11,18; Philipper 3,3ff). Sie rühmen sich oft gerade der Dinge, für die sie sich eigentlich schämen sollten (Philipper 3,19).
Ehrsucht kommt im gemeindlichen Alltag durch Eifersucht und Provokation zum Ausdruck (Galater 5,26; 3Johannes 9.10). Wer neidisch ist oder zu kleinlichen Streitereien neigt, will selbst im Mittelpunkt stehen.