Kinder sollen ihre Eltern ehren (2Mose 20,12), fürchten (3Mose 19,3) und nicht fluchen (3Mose 20,9).
Ungehorsam gegenüber den Eltern kennzeichnet Ungläubige (Römer 1,30).
Gehorsam bringt Wertschätzung zum Ausdruck; Ungehorsam ist eine Form der Verachtung (vgl. Sprüche 23,22).
Auf dem Gehorsam gegenüber den Eltern liegt eine Verheißung Gottes (2Mose 20,12; Epheser 6,2). Gott segnet gehorsame Kinder (Jeremia 35,18.19).
Gehorsame Kinder erhalten Ehre und Anerkennung, weil sie sich klug benehmen, ein Gespür für weise Entscheidungen entwickeln und schon früh gute Ratschläge geben können (Sprüche 1,8.9; 2,1.9.10).
Für eine Gesellschaft sind ungehorsame Kinder ein schlimmes Übel, weil der Ungehorsam gegen die Eltern sich auf Ungehorsam gegen andere Autoritäten überträgt. Im Alten Testament gehört Ungehorsam gegen die Eltern zu den todeswürdigen Vergehen. Ein solcher Charakter hat sein Recht auf Existenz in der Gesellschaft verwirkt (5Mose 21,18-21).
Gehorsam muss man lernen. Selbst Jesus musste durch Leid Gehorsam lernen (Hebräer 5,7.8).