Hast ist kein Ersatz für Fleiß (Sprüche 21,5). Blinder Eifer ohne Erkenntnis kommt nicht ans Ziel (Sprüche 19,2). Es zahlt sich aus, wenn man beim Arbeiten mitdenkt und plant.
Gott darf unser Arbeitspensum beschränken und uns einen Ruhetag „vorschreiben“ (vgl. Sabbatgebot). Wer zu viel arbeitet, sollte sich ernstlich fragen, ob er Gottes Willen für sein Leben erkannt hat. Falsche Prioritäten im Leben führen zu materieller (und geistlicher) Not (Sprüche 28,19). Nicht in jedes Ziel lohnt es sich, Arbeit und Energie zu stecken (z. B. Sprüche 23,4).
Arbeit mit „halber Kraft“ und Oberflächlichkeit erreicht nichts (Sprüche 12,27).
Wer nicht arbeiten will
1), der hat kein Recht auf Versorgung durch die Gemeinde. Wer nicht arbeiten will, lebt falsch („unordentlich“), ist ein schlechtes Vorbild für Außenstehende (1Thessalonicher 4,11.12) und muss durch die Gemeinde zurechtgewiesen werden (2Thessalonicher 3,6-15).
Es reicht nicht, nur dann zu arbeiten, wenn Menschen es sehen („Augen-dienerei“, Kolosser 3,22-24). Wer nur dann arbeitet oder besonders fleißig ist, wenn der Chef zuschaut, der ist ein Heuchler und Betrüger.
Wer sich keinen Rat holt, scheitert (Sprüche 15,22).
Sprüche klopfen macht noch keinen guten Arbeiter, Zuverlässigkeit schon (Sprüche 20,6).