Sprüche 3,12
denn wen der Herr liebt, den züchtigt er, und zwar wie ein Vater den Sohn, an dem er Wohlgefallen hat.
Warum soll der Sohn Gottes Züchtigung annehmen? Weil der HERR den züchtigt, den er liebt1). Gottes „harte Gnade“ ist ein Beweis seines Wohlwollens, nicht seines Zorns2). Würde uns Gott nicht lieben, wie ein Vater den Sohn, dann müsste er uns nicht züchtigen. Er könnte einfach darauf warten, dass wir im Gericht den gerechten Lohn für unser Tun empfangen (Prediger 12,13.14; Römer 2,5.6.16). Asaf erkennt diese Zusammenhänge in Psalm 73. Zuerst ist er frustriert, beneidet die Sünder und fragt sich, warum es ihnen so gut geht, dann aber geht er ins Heiligtum, denkt über das Ende der Gottlosen nach und erkennt in welcher furchtbaren Täuschung sie leben (Psalm 73,17.18). Wir sind als Gläubige in Gottes Augen wie ein Kind, an dem die Eltern Wohlgefallen haben3) und sich besonders viel Zeit für die Erziehung nehmen. Und deshalb ist Gottes züchtigendes Eingreifen in unser Leben auch ein Grund zur Freude! Wie furchtbar wäre es, wenn wir Gott egal wären, er uns ins Unglück laufen ließe und einfach zuschaute!
Kannst du dich an göttliche „Stoppschilder“ in deinem Leben erinnern?