Gott verbietet das Lügen (3Mose 19,11; Epheser 4,25), ist gegen unwahre Zeugenaussagen (2Mose 20,16) und hasst den Lügner (Sprüche 6,16.19; 12,22).
Ein Lügner wird seiner Strafe nicht entgehen (Sprüche 19,5), sondern richtet sich zugrunde (Sprüche 19,9). Wer die Lüge liebt und tut, hat kein ewiges Leben (Offenbarung 21,8; 22,15).
Wer als Lügenzeuge vor Gericht eine unwahre Zeugenaussage macht, soll nach dem mosaischen Gesetz die Strafe erhalten, die seine Falschaussage dem Opfer eingebracht hätte (5Mose 19,18.19).
Gott lügt nicht (4Mose 23,19; 1Samuel 15,29; Titus 1,2); der Teufel schon (1Mose 3,13; Johannes 8,44) und leider auch „jeder Mensch“ (Römer 3,4).
Eine Lüge verschafft anfänglich vielleicht einen Vorteil, am Ende bleibt aber meist ein übler Nachgeschmack (Sprüche 20,17).
Im Alten Testament sind Lügenpropheten ein ernstes und häufiges Problem (vgl. Jesaja 9,14; Jeremia 14,14; 29,8.9; Klagelieder 2,14; Hesekiel 13,8.9; Sacharja 10,2).
Ein Mensch, der über Dinge redet, von denen er eigentlich keine Ahnung hat, spielt den anderen etwas vor und täuscht seine Zuhörer. Das ist Heuchelei, die die Bibel verbietet (1Petrus 2,1).