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bibel_at_nt:fragen_zum_nt:antwort_joh_6_37.43 [2017/12/10 17:03]
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 +===== Johannes 6,37.43: Bestimmt allein der Vater darüber, wer zum Sohn kommt und errettet wird? =====
  
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 +In Joh 6 trifft Jesus auf Menschen, die ein deutliches Wunder erlebt haben und mehr wollen (Johannes 6,30). Doch das größte Wunder Gottes, „das Brot aus dem Himmel“, das Gott ihnen gegeben hat, um „der Welt das Leben“ zu geben, wollen sie nicht annehmen. Brot ja, Jesus nein. Die Gaben ja, den Geber nein. In V. 36 beschreibt Jesus ihren Zustand: Sie haben ihn gesehen (und erlebt), aber sie haben nicht geglaubt. Der Wille des Vaters ist, dass „jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben“ (V. 40) hat. Und es ist wahr: Niemand kann zu Jesus kommen, wenn Gott, der Vater, ihn nicht zieht (V. 43). Aber wie sieht dieses Ziehen aus? Das Zitat aus Jesaja betont, dass Gott alle lehrt (V. 45). Gott will ja, dass alle Menschen gerettet werden (1Timotheus 2,3.4; 2Petrus 3,9; Titus 2,11). Aber wer kommt zu Jesus? V. 45: wer gehört und gelernt hat, V. 48: wer glaubt, V. 51 wer von dem Brot des Lebens isst. 
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 +Aber was bedeutet dann V. 37? Wer vom Vater lernt, der wird vom Vater an den Sohn weitergereicht. Und wer vom Vater an den Sohn weitergereicht wird, der gehört auch zum Sohn. Für die Juden war es wichtig, dass Jesus ihnen in ihrem Unglauben (V. 36) den Zahn zieht, dass sie mit ihrem Glauben noch im Willen Gottes sind. Wer in V. 28 die Frage stellt, was er tun soll, dann die Antwort bekommt (V. 29), zu glauben, es dann aber nicht tut, der soll nicht denken, dass seine Beziehung zum Vater in Ordnung ist. Die Tatsache, dass Menschen nicht zu Jesus kommen, ist ein klares Indiz dafür, dass sie keine Beziehung zum Vater haben. Wenn Jesus die Menschen mit der Aussage aus V. 37 provoziert, dann nur deshalb, weil er um ihren Unglauben wusste (V. 64!) und ihnen zeigen wollte, wie es wirklich um sie steht: Sie stehen in der akuten Gefahr das lebensspendende Brot aus dem Himmel abzulehnen.
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