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bibel_at_nt:fragen_zum_nt:antwort_apg_2_38 [2017/12/10 17:03]
bibel_at_nt:fragen_zum_nt:antwort_apg_2_38 [2017/12/10 17:03] (aktuell)
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 +===== Apostelgeschichte 2,38: Ist die Taufe heilsnotwendig?​ Wenn du mit „nein“ antwortest, was ist sie dann? =====
  
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 +Soweit wir wissen ist die Taufe nicht heilsnotwendig in dem Sinn, als dass niemand gerettet wird, der nicht getauft ist. Dazu gibt es eine Reihe von Beispielen (z.B. Abraham oder der „Schächer am Kreuz“). Trotzdem ist die christliche Taufe kein belangloses Ritual, das man je nach Laune über sich ergehen lässt oder verweigert. Ich denke, dass die Taufe nicht im absoluten Sinn heilsnotwendig,​ aber strikt „heilslogisch“ ist. Wenn Glauben so viel wie Vertrauen bedeutet, dann kann es keinesfalls ein Zeichen von echtem Glauben sein, wenn ich nicht bereit bin, mich nach meiner Bekehrung taufen zu lassen, wo es dazu ein klares Gebot des Herrn Jesus gibt und die Apostel die Taufe wie selbstverständlich mit der Buße/​Bekehrung zu einem Akt zusammen gezogen haben. Für die ersten Christen war es keine Frage, dass die Taufe zwingend zur Bekehrung dazugehört,​ weil sie ein äußerliches Symbol für eine innere Realität ist. Die Taufe ist ein sichtbares Heraustreten aus dem alten Leben, ein bewusster Seitenwechsel,​ das öffentliche Bekenntnis: „Schaut her! Ich gehöre jetzt zu Jesus!“ Die Notwendigkeit der Taufe verdeutlicht die Tatsache, dass es keine rein innerliche Bekehrung gibt. Bekehrung ist immer mit einer Lebensveränderung,​ weg vom Alten hin zum Neuen, verbunden. Und Lebensveränderung geschieht in der Tat, nicht nur in Gedanken. Wer Gott vertraut, sollte seinen Glauben zeigen. Und der erste Schritt, um den Glauben zu zeigen, ist die Taufe. ​
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