Das Anschauen von Medien-Nacktheit kritisch hinterfragt

(Quelle: http://www.desiringgod.org/articles/12-questions-to-ask-before-you-watch-game-of-thrones; gekürzt, plus ein paar eigene Gedanken)

  1. 1Mose 9,21-23: Das Anschauen der Genitalien einer anderen Person ist verboten (Das gilt auch für die Zurschaustellung der eigenen Genitalien vgl. 2Mose 20,26).
  2. 1Korinther 6,18: Wir sind ein Geist mit Gott und sollen jede Form von Unzucht fliehen. Mag ja sein, dass es einen Unterschied gibt zwischen dem Besuch bei einer Prostituierten und dem Anschauen eines Pornos, aber wer die Unzucht flieht, der läuft vor ihr in jeder (!) Gestalt davon.
  3. Titus 2,14: Gott hat uns von aller Gesetzlosigkeit losgekauft, er sehnt sich nach einem gereinigten Volk. Es ist eine absolute Verzerrung des Kreuzes, wenn man so tut als ob Jesus lediglich dafür gestorben sei, unsere Schuld zu vergeben, und nicht auch dafür, uns zu reinigen und uns die Kraft zu geben, alle Sünde (inkl. Nacktaufnahmen) zu meiden.
  4. 2Korinther 7,1: Wir sind dazu berufen, die Heiligung zu vollenden. Wir sollen heilig sein, wie Gott heilig ist (1Petrus 1,15). Das Anschauen von (verbotener) Nacktheit in Filmen ist unheilig und unrein und fördert nicht unsere Heiligung.
  5. Matthäus 5,28.29: Wer eine Frau lustvoll anschaut, begeht Ehebruch. Wenn es einen Moment gibt, um „Augen auszureißen“ dann wohl den, wenn Fernsehschönheiten, die Hüllen fallen lassen. Und wenn wir unsere Augen behalten wollen, dann sollten wir den AUS-Schalter bedienen.
  6. Philipper 4,8: Gott hat uns dazu befreit, über das Ehrbare und Reine nachzudenken. Es geht nicht primär darum, das Böse zu lassen, sondern das Gute zu suchen und zu kultivieren. Nacktheit anschauen fördert das Nachdenken über die falschen Inhalte.
  7. Römer 13,14: Das Fleisch will gefüttert werden. Und wenn wir das tun, werden weitere Begierden wach. Nacktheit tut genau das, es fördert die Lust auf mehr (und verbotenere) Nacktheit. Es führt uns nicht ins Licht!
  8. Matthäus 5,8: Wer Gott sehen will, braucht ein reines Herz (= innere Haltung, Einstellung) und wer Unreines betrachtet (bzw. legitimiert/Spaß daran hat), betäubt die Fähigkeit, Gott zu sehen und zu genießen.
  9. 1Timotheus 2,9: Sorge ich mich um die Seelen der Darstellerinnen, wo wir doch wissen, dass sie in Gottes Augen mit ihrem Tun sündigen, weil sie sich nicht schamhaft kleiden, sondern wie eine Hure (vgl. Sprüche 7,10)?
  10. Römer 12,2: Möchte ich so sein, wie die Welt. Akzeptanz erfahren, mitreden können, kein Alien sein? Wenn „alle“ bestimmte zweifelhafte Serien schauen, sollte das nicht schon Grund genug sein, es nicht zu tun?
  11. Römer 14,23: Kann ich mit gutem Gewissen, ohne Zweifel Nacktaufnahmen anschauen? Wenn nicht, dann wäre es sicher das Beste, darauf zu verzichten.
  12. Habakuk 2,15.16: Wer sich bewusst die Blöße eines anderen Menschen anschaut, der sättigt sich an Schande. Pornografie entehrt Menschen (und zwar den, der sich Nacktheit anschaut, wie den der angeschaut wird).
  13. Sprüche 9,17: Bin ich mir sicher, dass der Kick beim Anschauen von Nacktaufnahmen nicht daher rührt, dass mein Fleisch genau weiß, dass ich etwas Verbotenes tue?
  14. Heuchelei: Habe ich wirklich kein Problem damit, eine Nacktaufnahme meiner Tochter oder Frau im Fernsehen zu sehen? Und wenn doch, warum respektiere ich dann nicht das Recht einer anderen Frau, von mir nicht begafft zu werden?
  15. Hohelied: Sex ist nicht als Zuschauersport gedacht. Personen, die dabei beobachtet werden wollen, nennt man Exhibitionisten.
  16. Wer mit Nacktszenen anfängt landet oft bei harter Pornografie: Deshalb die Gedanken zur Pornografie aus der Predigt Per Mausklick nach Sodom.