Die Psalmen sind das Gebetbuch der Bibel. In ihnen findet jede Regung des menschlichen Herzens eine Stimme. Sie zeigen, dass Glauben nicht die Abwesenheit von Gefühlen bedeutet, sondern ihre Einbettung in die Beziehung zu Gott.
Wer die Psalmen liest, begegnet einem Menschen, der ehrlich vor Gott steht – ohne fromme Fassade, ohne Verdrängung. Darum sind sie nicht nur Lieder und Gebete, sondern auch ein Spiegel seelischer Gesundheit: Sie helfen dem Leser dabei, eigene Gefühle zuzulassen, zu ordnen und mit Gottes Hilfe zu reflektieren. Psalmojis wollen bei dieser Aufgabe eine einfache, praktische Hilfe sein.
„Ich schütte mein Herz aus vor ihm.“ – Psalm 62,9
Viele Menschen erleben heute innere Unruhe, Überforderung oder emotionale Leere. Die Psalmen sind ein uraltes Gegenmittel: Sie verbinden Wahrheit mit Gefühl, Glaube mit Leben, Gebet mit Heilung.
Psalmojis sind kleine Symbole, die helfen, die emotionale Tiefe der Psalmen sichtbar zu machen.
Das Wort setzt sich aus Psalm und Emoji zusammen – ein einfaches, verständliches Bildsystem,
das dabei unterstützt, beim Lesen die Gefühle und Bewegungen im Psalm zu erkennen.
Jedes Symbol steht für eine bestimmte innere Erfahrung: Angst, Vertrauen, Freude, Schuld, Hoffnung, oder auch geistliche Dürre.
So können Psalmojis helfen, den Psalm nicht nur mit dem Kopf, sondern mit dem Herzen zu verstehen.
Wenn du einen Psalm liest, kannst du mit Psalmojis markieren, was du spürst oder was der Beter/Sänger erlebt: Wo klagt er? Wo vertraut er? Wo kehrt sich Angst in Frieden? So entsteht eine Art Landkarte der Seele – eine visuelle Hilfe, die den inneren (= emotionalen) Weg des Psalms sichtbar macht.
„Beim Singen der Psalmen lernt die Seele, was sie fühlt – und wem sie gehört.“
Psalmojis sind keine Spielerei. Sie sind ein Werkzeug, das das persönliche Bibellesen vertieft, weil sie Fühlen und Verstehen miteinander ins Gespräch bringen. Sie verbinden geistliche Betrachtung mit emotionaler Wahrnehmung.
Bilder sprechen direkt zur Seele. Ein kleines Symbol kann ausdrücken, was Worte oft nur schwer beschreiben können.
In den Psalmojis werden solche Empfindungen sichtbar und greifbar – nicht als Ersatz für den Text,
sondern als Brücke zwischen Lesen, Fühlen und Nachdenken (bzw. Verinnerlichen oder Beten).
Gerade in einer Zeit, in der viele Menschen Mühe haben, ihre Gefühle zu benennen, bieten die Psalmojis einen einfachen, biblisch orientierten Weg, die eigenen Gefühle zu erforschen. Der Leser tut das, in der die Psalmen als emotionale Beispiele benutzt, um über sich und sein eigenes Erleben mit Gott zu reflektieren.
Die Psalmojis verbinden Bibel, Psychologie und Seelsorge auf einfache Weise: