**3,25.26** //Fürchte dich nicht vor plötzlichem Schrecken, noch vor der Verwüstung der Gesetzlosen((Hier ist von einem Genitiv des Objekts auszugehen, d.h. es handelt sich um die Verwüstung, die die Gesetzlosen trifft, weil „Verwüstung“ in den Sprüchen nur noch in Sprüche 1,27 vorkommt und dort ebenfalls das Unheil beschreibt, das über die kommt, die Gottes Rat und Zucht nicht wollen. )), wenn sie kommt; \\ denn der HERR ist an deiner Seite((Das ist aus verschiedenen Gründen eine bessere Übersetzung als: „wird deine Zuversicht sein“. )) und wird deinen Fuß vor dem Straucheln((W. vor dem Gefangenwerden. )) bewahren.// \\ \\ Warum kann der Weise ruhig schlafen? Weil Gott an seiner //Seite// ist und ihn selbst //vor dem Straucheln bewahren// wird. Am Tag des Gerichts, wenn //Verwüstung// über die //Gesetzlosen// kommt, „weiß der Herr […] die Gottseligen aus der Versuchung zu retten“ (2Petrus 2,9). Er hat es im Fall von Noah und Lot bewiesen (2Petrus 2,5.7) und er wird es wieder tun. Kein //Schrecken// kommt für Gott überraschend und deshalb brauchen wir uns mit ihm //an der Seite// nicht zu fürchten. Er selbst wird uns ans Ziel bringen (vgl. Philipper 1,6) und unsere Schritte fest machen (Psalm 40,2.3). \\ Diese Zusage ist in Zeiten wie den unsrigen, wenn eine Nation sich der Unzucht, der falschen Toleranz und dem Dämonischen hingibt, umso wichtiger, weil wir wissen, dass Gottes Gericht kommen wird. Vielleicht erleben wir es noch, vielleicht erst unsere Enkel, aber es wird kommen, weil jedes Volk erntet, was es sät (Galater 6,7). Hast du manchmal Angst vor der Zukunft? Wenn ja, wie gehst du mit deiner Angst um? ----