**2,14** //Ihr sagt: Weswegen? Deswegen weil der HERR Zeuge gewesen ist zwischen dir und der Frau deiner Jugend, an der du treulos gehandelt hast, wo sie deine Gefährtin ist und die Frau deines Bundes.// \\ \\ Das Volk steht fragend vor einem schweigenden Gott, der sich nicht mehr durch ihre Opfer bewegen lässt, Gutes zu tun. Und der Prophet hat das Überraschungsmoment auf seiner Seite, wenn er auf die Frage des Volkes nach dem Grund für Gottes Schweigen (//weswegen//?) ein ganz neues Thema aufwirft: Scheidung. \\ Es war nicht nur normal geworden, die falschen Frauen zu heiraten, sondern es hatte sich im Volk auch eine Scheidungspraxis breit gemacht, die Gott zuwider lief. Viel zu leicht und ohne wirklichen Grund ließen sich Ehemänner von ihren (alternden) Frauen scheiden((Vielleicht sogar, um eine attraktive Ausländerin zu heiraten! Indem die Israeliten Mischehen eingingen, handelten sie nicht nur treulos an ihrem Gott, sondern oft genug auch an ihren ersten Ehefrauen. )). \\ Eine Ehe ist ein von Gott institutionalisierter Bundzwischen einem Mann und einer Frau (Sprüche 2,17; Hesekiel 16,8). Mit der Ehe wird aus einer „Freundin“, eine //Gefährtin// und //die Frau// meines //Bundes//. Dieser Bund wird in der Hochzeitsnacht mit Blut besiegelt, wenn das Jungfernhäutchen zerreißt. Gott selbst ist der //Zeuge// für diesen Bund und er sieht es, wenn Ehemänner //treulos// mit der //Frau// umgehen, die sie in ihrer //Jugend// geheiratet haben. [[bibel_at_nt:maleachi:kommentar:kapitel_2_13|{{:btn_zurueck_v2.jpg?100 |}}]] [[bibel_at_nt:maleachi:kommentar:kapitel_2_15|{{ :btn_weiter_v2.jpg?100|}}]] \\ [[bibel_at_nt:maleachi:kommentar:kapitel_2|{{ :btn_uebersicht_v2.jpg?100 |}}]]