Thema 23: Treue, Zuverlässigkeit

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Jüngerschaftskurs 023 Treue (Youtube)

Zuverlässigkeit ist eine Säule zwischenmenschlicher Beziehungen. Ich verlasse mich darauf, dass andere Menschen zuverlässig sind.

FRAGEN

Wann würdest du einen Menschen als „treu“ oder „zuverlässig“ bezeichnen?

Gott ist treu (1Korinther 1,9; 4Mose 23,19), seine Treue verdient unsere Verehrung (Psalm 40,11; Psalm 89,2 u.a.m.) und er bleibt sogar dann noch treu, wenn wir untreu sind (2Timotheus 2,13). Wir erfahren Gottes Treue in seinem ganzen Tun (z.B. 1Mose 24,27; 1Johannes 1,9; 2Chronik 16,9). Welches riesige Problem würde entstehen, wenn Gott nicht treu wäre?

Würden andere Menschen dich als „zuverlässig“ einschätzen?

Weil Gott ein treuer Gott ist, ist Treue eine Frucht des Heiligen Geistes im Leben der Gläubigen (Galater 5,22).

Zuverlässigkeit ist eine sehr wertvolle und schwer zu findende Tugend (Sprüche 20,6; 1Korinther 4,2).

Lies Lukas 19,11-27 und Matthäus 24,45-51! Welchen Aspekt zum Thema „Treue“ betonen diese beiden Gleichnisse?

Zur Zuverlässigkeit zählt auch, dass man pünktlich ist, wenn man sich verabredet hat. Überlege welche weiteren Beispiele dir einfallen, in denen sich Zuverlässigkeit und Treue in kleinen alltäglichen Situationen zeigen.


ANTWORTEN

„Treu“ oder „zuverlässig“ ist ein Mensch dann, wenn man ihm vertrauen kann, dass er sich an Abmachungen hält und übertragene Aufgaben pflichtbewusst erfüllt.

Wäre Gott untreu, dann könnten wir uns nicht auf ihn verlassen. Dann wären seine Zusagen – gerade die wichtigen wie z.B. Vergebung – nichts wert. Ein untreuer Gott ist heute für uns da und hat uns morgen vergessen. Ein untreuer Gott verspricht „heute wirst du mit mir im Paradies sein“, und hält sein Versprechen nicht ein.

Die Gleichnisse in Lukas 19 und Matthäus 24 betonen den Aspekt des Lohns. Gott belohnt treuen Dienst. Gott sieht es gern, dass wir die Aufgaben, die er uns überträgt, zu Ende bringen. Gott sucht „treue und kluge“ (Matthäus 24,45) Knechte, die sich für sein Reich einsetzen.


DER NEUE BEGRIFF: Eingeborener Sohn

Von Jesus wird in der Bibel als dem eingeborenen Sohn gesprochen. Der Begriff „eingeborener“ meint dabei so viel wie einzigartiger Sohn. Es gibt keinen so wie Jesus, der gleichzeitig Gott und Mensch wäre. Wenn von Jesus als dem „Sohn“ gesprochen wird, dann drückt die Bezeichnung bildhaft die Nähe zwischen Gott Vater und Gott Sohn aus. Wenn Jesus sich „Sohn“ und Gott „seinen Vater“ nennt, dann verstehen seine Zeitgenossen, dass er sich Gott gleich macht (Johannes 5,18). Der Anspruch auf die Sohnschaft ist also ein Anspruch auf Göttlichkeit.


DIE PRAKTISCHE AUFGABE

Wiederhole die Reihenfolge der Kleinen Propheten, indem du die Lücken ausfüllst!

Hos ….. ….. ….. Jon ….. ….. ….. Zeph ….. ….. …..


GEBETSVORSCHLAG

Bete dafür, dass du es lernst, mit deinen Gaben und Talenten treu dem Herrn Jesus zu dienen.