Matthäus 20,1 -16:Worin besteht die Kernaussage des Gleichnisses von den Arbeitern im Weinberg?

„Gott gibt seine Gnade und seine guten Gaben, wie es ihm gefällt!“ Egal, ob ein Mensch ganz am Ende seines Lebens Errettung erfährt oder sein ganzes Leben mit Gott geführt hat, ob ein Mensch zur Zeit Jesu lebte oder 2011, ob er lange Zeit gegen Gott gestimmt war oder Zeit seines Lebens Gott gedient hat: Den entscheidenden Lohn, nämlich Errettung aus Gnade, gibt Gott ihnen allen, so wie der Gutsherr allen Arbeitern einen Denar gibt. Dies ist auch sein gutes Recht, schließlich wird jeder Mensch nur durch Gottes Gnade errettet („Darf ich denn mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will?“). Diese Aussage geht aber noch weiter: Auch Gottes gute Gaben, seinen Segen, gibt er nach seinem Ermessen. Dazu gehören Dinge wie Wohlstand, aber auch geistliches Wirken und Glaube selbst. Jesus fordert uns hier auf, nicht neidisch zu sein, sondern uns an dem, was Gott uns schenkt, zu erfreuen („Oder bist du neidisch, weil ich so gütig bin?“).

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