Jesus antwortet, dass jeder Mensch um mich herum, den ich in irgendeiner Weise treffe, den Gott in meinen Weg stellt, unabhängig davon, wer er ist und was er denkt, mein Nächster ist und meine Hilfe bekommen muss, wo er sie braucht. Der Samariter entstammte einer völlig anderen Volksgruppe als der Überfallene, und doch half er ihm mit allem, was er hatte. Das Gleichnis ist vor allem eine Antwort auf den Versuch des Gesetzgelehrten, das Gebot der Nächstenliebe abzuschwächen oder nur auf bestimmte Menschen einzuschränken. Bemerkenswert ist, dass Jesus fragt, wer der Nächste des Überfallenen und nicht der Nächste des Samariters war. Wir sehen, dass der Überfallene auch für die Person des Schriftgelehrten stand, und er ihn damit auffordert, sich in die Situation des Überfallenen hineinzudenken. Nächstenliebe muss aus Mitgefühl und nicht aus Pflichterfüllung entstehen. Es geht nicht um die Frage, „wer ist mein Nächster“, sondern es muss um die Frage gehen, „wem bin ich Nächster“?
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