Jakobus 2:Wie soll man mit Armen umgehen? Wie würdest du den Umgang mit sozial Schwachen auf heute übertragen?

Jakobus äußert sich ausführlich dazu: Er verurteilt eine ablehnende Haltung gegenüber sozial Schwächeren in der Gemeinde (Jakobus 2,9). Diese darf niemals ihre Mitglieder nach Rang und Namem aussuchen. Tut sie dies, widerspricht sie dem Höchsten Gesetz der Nächstenliebe (3Mose 19,18), dem Handeln und Lehren des Herrn Jesus und den Propheten Gottes, die allesamt gesagt haben, dass den Armen und von der Welt Ausgeschlossenen das Reich Gottes gehört. Stattdessen muss die Gemeinde und jeder Gläubige den Armen zur Seite stehen, wo er kann (1,27). Dieses Prinzip gilt natürlich genauso noch heute: Auch jetzt darf die Gemeinde niemanden wegen seiner Armut ausschließen. Stattdessen sollte die Gemeinde den Finanzschwachen helfen. Genauso sollte jeder Christ heute danach suchen, die Liebe Gottes zu den Benachteiligten in seinem Herz zu tragen und auch umzusetzen (2,14-26). Dadurch, dass er bei Not nicht wegsieht, sei es in der Gemeinde oder anderswo, oder durch finanzielle Unterstützung im Kampf gegen die Armut, oder sogar durch eigene Mitarbeit. Was genau jeder Einzelne tun kann, hängt natürlich von den eigenen Möglichkeiten ab, aber es sollte einem ein Herzenanliegen sein.

Zurück zu den Fragen (Jakobus)