Paulus erklärt dies im Vers davor: Wer dem Geld nachstrebt, wird auf kurz oder lang Dinge tun oder in Kauf nehmen, die nicht gottgefällig sind. Die Geldliebe kann dazu führen, dass man ungerecht wird, dass man Schicksale von Menschen ignoriert, dass man nicht bereit ist zu helfen, und in den schlimmsten Ausprägungen dazu, dass einem Menschenleben egal werden. Paulus warnt, dass einen die Geldliebe in allerlei Versuchungen hineinführen wird, sodass man gegen Gott sündigt und von ihm abfällt. Daher steht die Geldliebe am Anfang aller möglichen Sünden und ist somit eine „Wurzel alles Bösen“. Jesus selbst sagt uns daher über das Geld: „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“ (Matthäus 6,24). Wer dem Geld dient, schafft sich einen Ersatzgott und wird fallen.
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